Design wechseln

Start » Reviews » THE METEORS - THE POWER OF 3

THE METEORS - THE POWER OF 3

THE METEORS - THE POWER OF 3

CD MUTANT ROCK RECORDS 29.07.2016
  9 / 10

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/themeteorsofficial
http://yendor71.com/


Sie haben es wieder getan!
THE METEORS, die Könige des Psychobilly, haben ein neues Album veröffentlicht.
Diese Band die es seit mehr 37 Jahren (!) gibt und die mehr als dreißig Alben veröffentlicht hat, legt mit “The Power of 3“ eine neue Scheibe auf den Markt.
Über THE METEORS braucht man wohl keine Worte mehr zu verlieren. Sie haben seit vielen Jahren nicht nur Kultstatus in der Szene, sondern sind eine Band mit einer eigenen Szene. Fans von THE METEORS sind anders, weil THE METEORS anders sind.
Mastermind P. Paul Fenech ist einfach zum Musik machen geboren. Neben Platten mit THE METEORS hat er auch eine Reihe eigener Platten veröffentlicht. Man könnte ihn fast den Stephen King der Psychobillys nennen. Ohne Musik würde er wahrscheinlich nicht leben können. Dort verarbeitet er seine Fantasie und seine Kreativität.
Das sich nach so langer Zeit stilistisch bei “The Power of 3“ nicht viel ändern wird, war zu erwarten. So gibt es zwölf Songs die wieder mal in diesem ganz eigenen Psychobillysound eingebettet sind, den THE METEORS so gut können. Er ist alte Schule. Rock´n´Roll ist präsent, ebenso Country, Rock und eben das was früher Psychobilly hieß und was heute größtenteils nur durch dominanten Slap-Bass mit Geschwindigkeit und Härte gespielt wird.
Hart und schnell muss nicht gut sein. Es gibt so viele Beispiele im Leben die es beweisen.
Auch diese Platte, die sich im Midtempo bewegt. Es werden Stimmungen erzeugt und Ängste geschürt. Die beste Wirkung haben diese Songs in tiefer, dunkler Nacht.
Die Arrangements sind, wie man es auch nicht anders erwartet hätte, durchdacht, das Spiel der drei Instrumente ist filigran und der Gesang perfekt eingearbeitet in die Stücke.
Eine neue Platte von THE METEORS ist wie der Besuch im Lieblingsrestaurant. Man freut sich drauf, weiß aber was einen erwartet.

Geschrieben von Frank am 29.07.2016, 18:00 Uhr


Teilen:                    

Kommentieren



Weitere interessante Reviews

FAREWELL SIGNS - dead body language

Es ist immer wieder erstaunlich, dass aus Bayern so geile Musik kommt, bei so schwierigen Voraussetzungen (CSU, Freie Wähler, Katholisch, Konservativ...) !!! Allerdings veranstaltet auch Pumuckl...

Weiterlesen

THE NO vs. NO LIFE LOST - MELODIEN FÜR MOMENTE

Hamburg, Herbst, Regen, 1986. Was ist da passiert? Eine Band gründete sich, die 1989 den Namen NO LIFE LOST annahm und von da an bis zum Jahr 2015 hunderte Konzerte spielte. Nicht nur das,...

Weiterlesen

SURREAL FATAL - FUGE

Warum schreit die den so? Hat die schlechte Laune? Sie hat auf jeden Fall was zu sagen. Sie, das ist die Sängerin der Band, die auf den zwölf Songs alles gibt. Genau wie ihre Bandkollegen....

Weiterlesen

CHRISTMAS - FEAR OF ROMANCE

Eine Rechenaufgabe: In 14 Jahren hat die Band CHRISTMAS die aktuell aus 4 Bandmitgliedern besteht 21 Bandmitglieder verschlissen und 20 Veröffentlichungen auf die Menschheit losgelassen. Finde...

Weiterlesen

SAFI - GROTESKE

Das dritte Album von SAFI hört auf den Namen “Groteske“ und genau so lässt sich das ganze Machwerk beschreiben. Ohne zu wissen was mich erwartet war schon der erste Track von...

Weiterlesen

DIE NETTEN JUNGS VON NEBENAN - DANKE, REICHT

Einst sangen 4PROMILLE aus Düsseldorf “Wir sind die Jungs von Nebenan...“ und haben damit nicht nur einen tollen Oi-Punk-Song zum mitsingen auf die Menschheit losgelassen, sondern auch...

Weiterlesen