» Übersicht
» Neuigkeiten
» Reviews
» Interviews
» Konzertberichte
» Links
» Suchen
» Kontakt
» Über uns
» Datenschutz
» Impressum
DAMAGE - WEAPONS OF MASS DESTRUCTION
Weitere Informationen:
http://damage.bandcamp.com/
https://www.facebook.com/pages/Damage/280180958689794
Früher war alles besser, früher war alles gut.
Wirklich?
Früher hat sich mit Hardcore eine neue Musikrichtung den Weg gebahnt. Eine Musikrichtung die wegweisend war.
Heutiger Hardcore ist meist fetter Sound von Leuten die auf dicke Hose machen (oder diese tatsächlich haben). Häufig ist jedoch die Wut, die Energie und die Kompromisslosigkeit nicht mehr so hoch angesetzt wie bei den Bands die damals zu den ersten Wellen des Hardcore gehörten. Die Welt dreht sich weiter, so ist es eben, oder?
Aber es gibt sie noch, die Bands, die Wut, Energie und Kompromisslosigkeit in sich tragen. Ich rede konkret von einer Band aus Schweden. Von DAMAGE!
Nach diversen 7“ - Veröffentlichungen auf verschiedenen Labels hat sich die Band entschlossen ein erstes Album auf die Menschheit loszulassen. Es hört auf den wunderbaren Namen “Weapons of Mass Destruction“ und sieht schon vom Cover her schwer nach Oldschool aus. Ein gezeichnetes Cover mit vielen Anspielungen auf damalige und heutige Gefahren und Gefühle die Waffen Menschen geben. Aus einer explodierten Bombe entsteigt ein Penis. Affen im Anzug mit einer Banane in der Hand ( eine schöne Anspielung auf Planet der Affen oder auch unser Verhalten ) sind genauso vertreten wie im Gesamtbild die westliche Welt gegen die asiatische Welt.
Die zehn Songs auf der CD sind so wie Hardcore alter Schule sein soll. Schnell, energiegeladen und nicht durch Effekte oder bombastischen Sound aufgebohrt. Die Songs werden runtergeballert wie in der guten alten Zeit. Als Referenzen seien hier die Combos der ersten Hardcore - Welle genannt, also Minor Threat, Bad Brains, Black Flag oder die Dead Kennedys. Zehn Songs in gut 14 Minuten. Mehr braucht es nicht um zu gefallen und um alles zu sagen, was gesagt werden muss.
Erstaunlich, dass es immer wieder Bands gibt, die sich dem alten Sound und den alten Ansprüchen verpflichtet fühlen und genau das machen auf was sie Lust haben ohne sich davon beeinflussen zu lassen was gerade In ist.
DAMAGE machen Hardcore so wie er sein muss.
Geschrieben von Frank am 17.11.2012, 00:00 Uhr
Kommentieren
Weitere interessante Reviews
FAREWELL SIGNS - dead body language
Es ist immer wieder erstaunlich, dass aus Bayern so geile Musik kommt, bei so schwierigen Voraussetzungen (CSU, Freie Wähler, Katholisch, Konservativ...) !!! Allerdings veranstaltet auch Pumuckl...
YELLOW UMBRELLA - THE BLACK ALBUM
Es gibt ja immer wieder Veröffentlichungen die aus dem Rahmen fallen. Sei es, dass die Verpackung besonders schön und aufwendig gestaltet wurde oder dass es sich um eine besonders seltene...
THE DROWNS / THE LAST GANG - THE DROWNS / THE LAST GANG
Mit dem Vinyl-Boom kommt auch immer wieder das auf, was seit vielen Jahren eine große Rarität war. 7“Split-Singles. Zwei Bands, maximal zwei Songs pro Band und ein schönes Artwork, fertig ist...
TALCO - 20TH ANNIVERSARY LIVE
TALCO feiern mit einem Live-Album, ihrem zweiten in der Bandgeschichte, ihren zwanzigsten Geburtstag...zumindest ihren Bühnen-Geburtstag. 20 Jahre sind nun also TALCO aus Venedig schon...
WICK BAMBIX - WHEN THINGS GROW TEETH
Bambix, das war eine Punkband aus Holland mit Wick an der Gitarre und am Gesang. Die Band habe ich erst so richtig kennengelernt, als sie einige Konzerte mit Johnnie Rook aus Berlin gespielt...
THE CALMATIX - THE CALMATIX
THE CALMATIX bringen ihr Debüt-Album auf Hellcat Records heraus. Das ist wie ein Ritterschlag, gehört Hellcat Records doch keinem geringeren als Tim Armstrong, Kopf und Mastermind von Rancid. ...