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SCHNUPPE - DRIN WAS DRAUFSTEHT

Weitere Informationen:
https://www.facebook.com/Schnuppe.music/
Aaaah....
Nach nur wenigen Sekunden Laufzeit schon voll angeschrien werden...
Ladies, ready for take off!
...und zack geht es los.
SCHNUPPE aus Köln, drei Frauen, Spätnewcomer, zu früh alt geworden oder zu jung erwachsen geworden. Das Trio, bestehend aus Kat, Mel und Diana zeigt schon bei ihrem ersten Song “Storno“ das eine Menge Energie und eine Menge “Mir doch egal was du denkst“-Attitüde drin steckt.
Gesanglich erinnert mich Kat auch etwas an NDW-Punk bzw. NDW-Avantgarde-Sachen.
Ein bisschen überdreht, ein bisschen zu laut aber voll auf den Punkt.
“Bier für die Girls“ lässt mich an stets zu laute und zu aufdringliche Frauengruppen denken, die so etwas wie Jungesellinnenabschied feiern und wahrscheinlich bei ¾ der Menschheit verhasst sind. Ein Song der schon ein bisschen....speziell ist.
Der Sound ist krachig, punkig, wavig, lässt an NDW-Punk denken.
Die Texte sind irgendwo zwischen Anarchie, Fuck you all-Attitüde und Emanzipation, dabei jedoch nie verbissen, sondern immer mit einem Lächeln auf den Lippen und einem Tritt vor das Schienbein. Selbst ruhigere Songs wie “Showbizz“ bremsen da wenig.
Als Highlight auf dem Album ist sicherlich der bekannte Song “Rock´n´Roll Freitag“ zu nennen, den die Band mit der Sängerin Annette Benjamin von Hans-A-Plast aufgenommen hat. Da kommt der Original-Song mit der Original-Sängerin nochmal zu neuen Ehren. Ein immer noch großartiger Song, der mit “Geh wie ein Tiger“ von Normahl ein sehr gutes männliches Pendant gefunden hat, aber das nur am Rande.
Stilistisch kann man durchaus auch an “Acht Eimer Hühnerherzen“ aus Berlin denken, was keine schlechte Referenz ist.
“Drin was draufsteht“, is mir nich Schnuppe.
Dit is janz ordentlich, wat die Drei da im Studio reinjekloppt haben.
Geschrieben von Frank am 27.03.2025, 17:07 Uhr
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