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AFD Festival mit MyTerror, Circus Rhapsody, Korsakow und andere Tag 2
Bericht AFD Samstag 14 Mai
Der Samstag fing schon relativ früh in der Bar 95 an. Und wie es sich gehört für eine Sportbar, natürlich erst mal Livefußball für unsere Freunde aus Dresden(Die Kellerratten) die Liveübertragung von Dynamo gegen Offenbach.
Das hat natürlich was, wenn eine Dresdner Band Dresden anfeuert, während sich die Bar immer mehr in Rot Weiß verwandelt um den drohenden Abstieg des Bauern Clubs Viersen Süd zu betrinken.
Ein Hoch auf F95.
Auf jeden Fall springen wir jetzt wieder zu dem Konzertalltag, diesmal viel mehr Düsseldorf als am Vortag und ein viel dickeres Programm.
Den Anfang machte die noch ganz frische Band „Progress Utopia“ um den My Terror Drummer Bo, der mich einfach mal bekniete als sogenannte Sound Check Band aufzutreten.
Es war früh (18:30), es war noch leer, aber es war monströs Laut und ich konnte gar nicht glauben welche Klänge da von der Bühne herunter kamen. Dies Band hat sich wirklich erst kürzlich zusammen getan, aber die spielten hier auf, als wären die schon seit Jahren zusammen. Feinste Shouts verbinden sich mit vielen melodischen Gesängen. Progressiver Metal mit einen guten Schuss Hardcore. Ein gelungener Auftakt der wahrlich überzeugte und zu einen späteren Zeitpunkt einen monstermäßigen Moshpit ausgelöst hätte.
Nach der Umbaupause war dann auch der geplante Beginn mit meinen Freunden von Circus Rhapsody aus Berlin, die mich schon in aller Herrgotts frühe zuhause belagerten.
Wir hatten aber auch hier wieder das gleiche Problem wie am Vortag, es herrschte einfach eine gehende Leere, was uns zeigte, das der Düsseldorfer erst später feiern geht. Aber das machte den überaus sympathischen Horror-Punk Trio rein gar nix aus. Sie kamen auf die Bühne und feierten die Leute die da waren. Musikalisch ging es in die Richtung der Misfits, Blitzkid und Ko, aber das mit Schmakkes. Das war klasse gewesen und macht Lust auf viel mehr...
Nach einer Verspätung durch ein technisches Problem der Band The Noids, die jetzt auf die Bühne sollen kam der Punk, der seit Jahren als Tot erklärt wird wieder zurück. 77er Punkrock mit einer Priese Deutschpunk ließen die Anzahl der Zuschauer gut steigen. Eine gute Vorstellung von einer Band die kurzfristig für die ausgefallenen „Fahrlässig, die Bühne für sich einnahmen.
Der Abend wurde später, draußen wurde es dunkler, die Nachtmenschen kamen immer mehr in die BAR 95 um endlich das Feiern anzufangen...und mit der Band Korsakow wurde Party gefeiert. Vollblut Fortunen die nur zu einen einzigen Zweck kamen. Um die Sau raus zu lassen. Um jeden einzelnen in diesem Club lautstark und brachial zu unterhalten. Alles was man von einen Konzert erwartet wurde erfüllt. Headbanger standen am Bühnenrand, der Pogo war ebenfalls vorhanden und es gab Schnaps umsonst, damit sich Sänger Dörk von den leeren Plastikbechern bewerfen lassen konnte. Und zum Schluss die neue Fortuna Hymne „Ohne uns“ die wirklich bis in die letzten Reihen mitgesungen wurde.
Und Korsakow hat da einen sensationellen Startschuss abgefeuert für ein absolut geiles Finale des Against Frost Dead Festivals. Danach kamen die jungen Helden von Daily Peace Project, die direkt die Bühne enterten. Feinster, allerbester Alternativ Rock mit so einer hohen und geilen Performance hab ich lange nicht mehr gesehen und war sichtlich überrascht das hier eine so klasse Band auf der Bühne stand. Songs aus der aktuellen EP“Quintessence „ wurden gespielt, genau wie das Hitvideo „here we are“.
Frontmann Marrek hatte seine Meute vor der Bühne fest im Griff, was sichtlich die Spielfreude stark erhöhte. Es war eine tolle Show einer tollen Band aus Düsseldorf.
Und zum Schluss als Headliner, die sich den Namen an diesen Abend wirklich verdient haben kamen My Terror auf die Bühne, die allerdings durch den agilen Frontman Schröder stark vergrößert werden musste. Hi Energy HardCore mit so einer Power aus den Boxen zu schleudern, ist einfach nur fantastisch.
Die Hälfte des Raums, wobei es vollkommen egal war ob da Menschen sind oder nicht, wurde einfach als Bühne benutzt.
Die gesamte Band strotze vor Energie und übertrug das alles in die letzten Energiereserven des Publikums.
So muss das sein, ein Abschluss eines tollen Festivals, das sich in jeden Moment gesteigert hat.
Auch der Zweck dieses Festivals, nämlich auf die Sache hinzuweisen das es in Düsseldorf auch weiterhin die Obdachlosigkeit gibt wurde nicht vergessen. Es kam zwar nicht viel bei rum, aber immerhin wurde ein Plus 250 Euro gemacht, was an das Trebecafe in Düsseldorf geht.
Und dafür möchte einfach nur Danken, und das auch mal ganz offiziell.
Alle Bands bis auf One Step Ahead möchte ich dafür danken, das sie teilweiße hunderte von Kilometer gefahren sind um dabei sein.
Der gesamten Düsseldorfer Bandfraktion dafür das sie ganz klar gezeigt haben, das man alles andere als eine tote Szene hat.
Der Bar 95 für diesen fantastischen Support und die Möglichkeit da zu spielen, in einen guten und schönen Ambiente.
Ach ich könnte das stundenlang so weitermachen....
All Guys and Girls.....That's Rock'n'Roll....
AFD 2 wird kommen.
Geschrieben von chinawild am 18.05.2011, 00:00 Uhr
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