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SS-KALIERT
SS-KALIERT haben ein vor kurzem ein neues Album veröffentlicht, welches auf den schönen Namen “SubZero“ hört. Die Band dürfte vielen auch durch die rechtlichen Auseinandersetzungen bzgl. Ihres Bandnamens bekannt geworden sein.
Reporterkollege Chinawild und ich haben uns anlässlich der Veröffentlichung von “SubZero“ zusammengetan und Sänger Benni von SS-KALIERT ein paar Fragen gestellt.
Geschrieben von Frank am 26.07.2011, 00:00 Uhr
R: Erstmal Glückwunsch zum neuen Album Ist ein ziemliches Brett geworden wie ich finde. Der Sound ist sehr kräftig und voluminös. Wie repräsentativ ist der Sound für euren Stil?
B: Danke für die Blumen! Ich wollte schon immer, das die Drums wie Maschinengewehrsalven und die Gitarren wie Kettensägen klingen – von daher denke ich das wir es das erste Mal auf das Niveau bringen konnten was unsern Stil repräsentiert.
R: Das Album klingt wirklich fett produziert. Besteht nicht ein wenig die Angst, das eingefleischte Fans von einer Kommerzalisierung sprechen könnten?
B: Nee, die Angst hab ich nicht – gibt ja immer ein paar Leute die rummeckern – wir können und wollen es auch nicht jedem Recht machen. Jeder der sich auch nur ein bisschen mit uns auseinandersetzt wird schnell merken, dass bei uns der Kommerzvorwurf an den Haaren herbei gezogen ist. Wir versuchen ja immer einen auf den Vorgänger draufzusetzen ich denke das ist uns diesmal wieder ganz klar gelungen.
R: Ihr erinnert mich vom Sound oft an RIOT BRIGADE aus Stuttgart. Wie seht Ihr das? Wie ist euer Verhältnis zu der Band?
B: Echt, findest du? Den Vergleich höre ich jetzt das erste Mal. Ich finde überhaupt nicht dass wir wie Riot Brigade klingen. Vor allem weil keiner von uns die Band hört soweit ich weiß. Ich muss gestehen, dass ich die Mucke von Riot Brigade auch nicht gut finde, aber die Leute mag ich sehr, also von daher haben wir ein ganz gutes Verhältnis zu ihnen!
R: Wie kam es zur Zusammenarbeit mit People Like You Records?
B: Tobbe hat uns einfach mal bei Myspace angeschrieben, ob wir uns vorstellen können was zusammen zu machen, also standen Aggropunk, Concrete Jungle und People Like you Records im Raum. Wir haben uns ein paar mal getroffen, ein paar Ideen ausgetauscht und dann beide schnell festgestellt, das People Like You Records für uns am vorteilhaftesten sind, weil wir auch international gut rumkommen. Also haben wir die Konditionen vereinbart und einen Vertrag fertig gemacht!
Wir sind soweit super happy wies mit People like You Records läuft. Die Werbung die die machen ist klasse und auch so haben wir ein echt gutes Verhältnis zum Label, was mir sehr wichtig ist.
R: Ihr seid fast immer mit Iros und szenetypischen Klamotten zu sehen. Wie wichtig ist euch die Optik und das Bedienen von Klischees, insbesondere bei Konzerten?
B: Mir persönlich ist das kein bisschen wichtig mehr. Ich hab über die Jahre so viele Idioten kennen gelernt die so aussehen wie ich, die sich abgrenzen wollen von der normalen Gesellschaft und wo ich dachte das man doch ähnlich denkt. Die dann aber, so bald sie das Maul aufgemacht haben, nur Scheiß von sich gegeben haben, so dass ich mich schämen könnte mit denen in Verbindung gebracht zu werden. Auf der anderen Seite gibt es total super Leute, die richtig fit im Kopf sind, denen man das aber überhaupt nicht ansieht. Mein Lieblingsbeispiel dafür ist Fahnenflucht. Guck dir die Jungs an, bis auf ein paar Tattoos und Band - Shirts würde man niemals auf eine Punkband schließen. Meiner Meinung nach haben sie aber mitunter die besten und durchdachtesten Texte im deutschen Punkbereich!
Im Grunde genommen sollte jeder sich kleiden und stylen wie er will. Ist mir völlig egal! Ich zieh auch nur das an worauf ich Bock habe.
R: In den Medien wird in letzter Zeit immer wieder von einer Radikalisierung der linken und auch der rechten Szene gesprochen. Wie empfindet Ihr das und wie geht Ihr damit um?
B: Ist es nicht so, das generell in der ganzen Welt von Jahr zu Jahr mehr Probleme mit immer brutaler werdender Gewalt gelöst werden? Es ist nicht nur die linke und die rechte Szene die radikaler wird.
Ich hab schon länger nichts mehr mit organisierter Antifa - Arbeit zu tun, weil die sich scheinbar lieber untereinander in die Köppe kriegen, oder Diskutieren anstatt zu Handeln. Von daher kann ich da nicht wirklich mit reden, was linke Radikalisierung angeht. Die rechte Szene hab ich allerdings schon immer für sehr skrupellos und radikal empfunden, was auch einer der Hauptgründe für mich ist sie zu bekämpfen!
R: Es sind bei euch ja momentan sehr viele Konzerte geplant, gibt es Chancen euch in so kleinen Clubs wie dem AK47 in Düsseldorf zu sehen?
B: Ja klar, es war sogar was für September geplant glaube ich! Das AK47 ist ein Laden wo wir schon seit ganz zu Anfang von SS-KALIERT immer wieder gern gespielt haben.
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